Donnerstag, 11. September 2008

461 mutmaßliche Filmpiraten gefasst

Der Lobbyverband der US-Filmindustrie MPAA hat bekannt gegeben, dass man innerhalb von drei Monaten 461 mutmaßliche "Filmpiraten" dingfest machen konnte. 56 von ihnen wurden beim Mitschneiden von Filmen in Kinos erwischt.

Die Behörden hätten die betroffenen Personen festgenommen, hieß es. Die Maßnahmen sind Teil der breit angelegten so genannten "Operation Takedown", bei der die Strafverfolgungsbehörden eng mit Ermittlern der Filmlobby zusammenarbeiten. Unter anderem erfolgten auch in China, Malaysia, den Philippinen, Taiwan, Thailand und Korea Festnahmen.

Im Rahmen der Ermittlungen sollen auch rund 1000 Brenner für optische Medien beschlagnahmt worden sein. Nach Angaben des Lobbyverbands kommen in thailändischen Kinos nun Nachtsichtgeräte zum Einsatz, um gegen "Piraten" vorzugehen. Außerdem hätten die Angestellten von Kinos und Ermittlungsbehörden Unterricht bekommen.

Die "Operation Takedown" soll darüber hinaus weitere Ergebnisse gebracht haben, darunter die Beschlagnahmung von 4 Millionen gefälschten Film-Medien in China und die Löschung von 530.000 illegalen Dateien aus dem Internet in Südkorea. (Winfuture)

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